
Unsere Geschichte
1945
Die ehemalige Internatsgenossenschaft erhielt 200.000 DM als Wiedergutmachung für die Übernahme der höheren Lehranstalt durch das NS-Regime. Da ein Wiederaufbau der Lehranstalt nach dem Krieg nicht vollzogen wurde, beschloss die Internatsgenossenschaft (Internat Freren gGmbH), das Geld für gemeinnützige Zwecke in Freren zur Verfügung zu stellen.
1963
Gründung des Heimatvereins durch 15 ehemalige Mitglieder der Internatsgenossenschaft sowie mit einem Startkapital von 11.000 DM aus der Wiedergutmachungszahlung. Vorstandsmitglieder waren der erste Vorsitzende Heinrich Franksmann, der zweite Vorsitzende Georg Siepenkort und Kassenführer Georg Wintering.
1964
In der ersten Generalversammlung wurde der Vorstand um den Schriftführer Bernhard Fritze erweitert.
1984
Der Heimatverein bezog zwei Räume im restaurierten alten Pfarrhaus.
1991
Die ehemalige Kirchwallschule wurde Heimathaus des Heimatvereins. Hier fand die Bücherei mit ihren über 1.000 Büchern und Schriften sowie die Sammlung an Haushalts- und Handwerkergerätschaften vergangener Zeiten erstmals einen Platz, der auch eine Ausstellung der gesammelten Objekte ermöglichte.
1998
Der letzte Frerener Amtsrichter vererbte sein in den 1970er Jahren erworbenes Amtsrichterhaus dem Heimatverein. Mehr zum Heimathaus →
2003
Nach Renovierungsarbeiten wurde das Amtsrichterhaus bezogen. Für das Handwerkermuseum steht seit dieser Zeit das Nebengebäude zur Verfügung.
2019
Bestehende und zukünftige Dokumente, wie private Nachlässe, Firmenunterlagen, Zeitungen und Fotos, sollen archiviert werden. Die neugegründete Archivgruppe erhielt Schulungen, organisiert in Kooperation mit der LEB Emsland/Grafschaft Bentheim, unter Anleitung von Kreisarchivar Christian Lonnemann. Mit Unterstützung der Stadt Freren sowie Förderungen durch die VGH-Stiftung und die Emsländische Landschaft e.V. wurden die benötigten Materialien und Software für die sachgerechte Archivierung beschafft. Die archivierten Quellen sollen zukünftig über das Archiv- und Informationssystem Arcinsys zugänglich gemacht werden.
